Kriterien des Wettbewerbs
Nach folgenden Kriterien werden die Bewerber für den IHK-Immobilienpreis 2022 bewertet. Besonderer Fokus liegt auf „Materialien und Lebenszyklus“.
Standort und Umfeld – städtebaulicher Beitrag
- integrierter Lage (z.B. Verkehrsanbindung, Einkaufsmöglichkeiten, Schulen, Kultur …)
- Beitrag zur Steigerung der Lebensqualität in der Umgebung (z.B. Integration Wohnen und Arbeiten, Naherholung, Grünflächen…)
- Einbindung in ein Quartierskonzept und entsprechende Maßnahmen (z.B. gemeinsames Außenraumkonzept, Fernwärme …)
Grundstück
- Kompensation von Eingriffen in die Natur
- Nutzung/Renaturierung von bereits bebaute Flächen, Umnutzung/Sanierung von bestehenden Gebäuden
- Balance zwischen effizienter Flächennutzung und hoher Nutzungsqualität mit Freiflächen (z.B. Mehrgeschossigkeit, Minimierung der Flächenversiegelung…)
Regionaler Bezug
- Einbindung regionaler Materialen, Zulieferer und Handwerker
Energie und Klima
- Regenerative Energien aus eigener Gewinnung (z.B. Photovoltaik, Erdwärme…)
- Nutzung und Entsorgung von Wasser (z.B. Niederschlagsableitung, Regenrückhalt, Versickerung, Brauchwasser, Grauwasser, Abwasser, Grünflächen …)
- Maßnahmen gegen Hitze und Kälte (z.B. Wärmerückgewinnung, Beschattung, Kühlung, Fassadenbegrünung, Dachbegrünung …)
- Weitere Maßnahmen zu Klimaschutz und Klimaanpassung an Gebäude und Grundstück
Materialen und Lebenszyklus
- Wiederverwertbare bzw. wiederverwendete Materialien
- Weiteren ressourcenschonende Baustoffe
- Lebenszyklusbetrachtung des Gebäudes (z.B. Auslegung auf Nutzungsdauer, Nachnutzungspotenzial)